Ein Wobbler ist ein HF Generator, der einen bestimmten Frequenzbereich ( z. B. 9,7 bis 11,7 Mhz ) in regelmäßiger Folge "abfährt" und ein Amplitudenkonstantes einstellbares Ausgangssignal liefert. Das "abfahren" des Bereiches wird von einer intern erzeugten Wechselspannung ( 20 - 50 Hz, Sägezahn oder Sinus ) gesteuert, die üblicherweise über eine Kapazitätsdiode die Frequenzänderung bewirkt. Während des "Rücklaufes" dieser Steuerspannung wird der HF Generator ausgetastet, damit eine Nullinie sichtbar wird. Das Oszilloskop wird nun mit dem Eingang X-Extern mit der Steuerspannung ( Der Wobbler hat extra einen Ausgang dafür )verbunden. Dadurch folgt der Elektronenstrahl in X-Richtung exakt der Steuerspannung der Kapazitätsdiode, und damit der Frequenzänderung des HF Generators. Der Y-Eingang wird mit dem Messobjekt gemäss Abgleichanweisung verbunden. Damit nun sichtbar gemacht werden kann, wo denn nun genau 10,7 Mhz ist, ist im Wobbler ein weiterer HF Generator ( auch Markengeber genannt ) eingebaut, dieser wird auf 10,7 Mhz eingestellt, und das Signal dem Wobblersignal überlagert. Dort, wo die Frequenzen fast gleich sind, ergibt sich eine kleine "Marke" in der Darstellung, wie Sie das in der Abgleichanweisung sehen können. Sie erkennen schon, das Ganze ist nicht so einfach, und es muss dann auch alles stabil laufen. Nichts ist schlimmer, als ein nicht stabiler Messender / Wobbler während des Abgleiches. Industrielle Beispiele sind der Grundig AS2, Grundig Wobbelsender 6016 oder Nordmende UW 958.